Jahresrückblick 2023: Ein Haus wird zum Zuhause

Willkommen zu meinem persönlichen Jahresrückblick 2023! In diesem Artikel möchte ich gemeinsam mit dir auf die Ereignisse und Herausforderungen zurückblicken, die 2023 für mich geprägt haben.

Ein Jahr mit einer großen Baustelle, vielen Veränderungen und viel Gestaltungsmöglichkeiten.

2023 war ein intensives und anstrengendes Jahr für mich. Ein roter Faden, der sich durch das gesamte Jahr zog, war unser neues Zuhause und all das, was damit einherging. 10 Monate hatten wir zeitgleich zu unserem “normalen” Familienalltag eine große Baustelle, mussten zwischen zwei Städten pendeln, unzählige Entscheidungen treffen und unseren Umzug organisieren.

Trotz aller Anstrengungen, blicke ich mit Freude und Dankbarkeit zurück. Endlich haben wir ein neues, zu uns passendes Zuhause!


Inhaltsverzeichnis

  1. Der rote Faden des Jahres: Unser neues Haus

    • Wenn Schönes nicht mehr passt: Abschied und Neuanfang

    • Wände einreißen - Lichträume schaffen

    • Ökologisch soll es sein

    • Arbeitsteilung - wer macht was

    • Baustelle in Bildern

    • Immer wieder auftanken

  2. Die ersten Schritte im neuen Garten

  3. Business: Themen und Projekte

    • Meine neuen Online-Coachingangebote

    • Eine neue Website, mit der ich mich wohlfühle

    • Ein neues Projekt: Virtuelles Co-Working

    • Speakerin beim Online Kongress “Beziehungsweise Familie”

    • Ein Jahr, drei Interviews

    • Marketing und Reichweite

    • Mein erstes Freebie

    • Neues bei draußen coaching

    • Online Kurse in diesem Jahr

  4. Was sonst noch so los war

  5. Meine Pläne für 2024


Der rote Faden des Jahres: Unser neues Haus

Gemeinsam mit meiner Familie haben wir alles gegeben. Vom Umzug und Ausmisten bis hin zur Auswahl der Fliesen, der Fenster, der Anzahl der Solarmodule, es gab mehr als genug zu tun und zu entscheiden. Neben der Bewältigung unzähliger To-Dos, war es mir besonders wichtig, darauf zu achten, dass wir uns selbst nicht aus den Augen verlieren. So hatte ich in diesem Jahr ein besonderes Augenmerk auf den Themen “Selbstfürsorge” und “Raum halten.”

Wenn Schönes nicht mehr passt: Abschied und Neuanfang

Der bevorstehende Neuanfang im neuen Haus ging auch mit einem Abschied einher: Der Abschied von unserem alten Zuhause. 13 Jahre haben wir in einem kleinen Koten in einem Naturparadies gelebt. Wir wohnten direkt am Wald, umgeben von Wiesen, einem kleinen Bach und unzähligen Wildkräutern. Damwild und Rehe, Kormorane, Eisvögel, Käuzchen... all das gehörte dazu.

Doch so idyllisch dieser Ort auch ist, in vielen Aspekten passt er nicht mehr zu uns. Wir waren hier nicht mehr glücklich. Es war Zeit für einen Neuanfang.

So liegen 5 lange Jahre der teils optimistischen, teils verzweifelten Haussuche hinter uns, als wir im Sommer 2022 endlich das (fast) perfekte Haus finden. (Ein herzliches Dankeschön geht dabei an die wunderbaren Menschen, die uns den entscheidenden Tipp gaben! 💙)

Dieses Bild entstand 2018 als wir mit unseren Kindern im Familienrat darüber sprachen, was wir uns wünschen und brauchen, damit es allen gut geht.

Nachdem alle Finanzierungsangelegenheiten erledigt waren und der bürokratische Kram abgeschlossen war, konnten wir 2023 endlich, endlich richtig durchstarten.

Als Erstes stand die Entrümpelung des neu erworbenen Hauses auf dem Plan: Stelle dir Berge von Dingen vor, die längst nicht mehr gebraucht, aber dennoch behalten wurden. Gerne hätte ich der einen oder anderen Sache ein neues Zuhause geschenkt, bei jemanden, der sich darüber freut.

Doch letztendlich drängte die Zeit und irgendwann landete das Meiste im Container. Trotz unserer Liebe zur Nachhaltigkeit war es einfach zu mühsam und zeitaufwendig, Energie in Dinge zu stecken, die andere Menschen angeschafft hatten, aber niemals wirklich losgelassen haben.

Wände einreißen - Lichträume schaffen

Nachdem die Entrümpelung geschafft war, ging es tatkräftig weiter. Mein größter Wunsch für unser neues Zuhause war es, ein helles, freundliches Raumgefühl zu schaffen. Lichtdurchflutet mit Blick in den Garten. Dafür mussten einige Wände eingerissen und neue Öffnungen für Fenster und Terrassentüren geschaffen werden. Das war arbeitsintensiv und wirbelte jede Menge Staub auf. Die Mühe hat sich jedoch gelohnt!

Jeden Tag genieße ich das Licht, das sich auf unseren hellen Dielenböden widerspiegelt, die Wärme der Sonne, wenn ich am Esstisch sitze, und natürlich den Ausblick in unseren Garten.

Ökologisch soll es sein

Meinem Mann und mir liegt eine nachhaltige und ökologische Lebensweise sehr am Herzen. Deshalb war es für uns von Anfang an klar, dass wir unser Haus möglichst umweltfreundlich gestalten. Obwohl wir nicht alles umsetzen konnten, wie wir es uns wünschten - Zeit und Geld sind nun mal begrenzte Ressourcen - haben wir doch vieles unseren Werten entsprechend gestalten können.

Ob es nun die Fenster, die Dämmmaterialien oder das Heizkonzept war, wann immer möglich haben wir auf die Variante gesetzt, die nachhaltiger und gesünder ist.

Da wir natürliche Materialien, wie Holz und Lehm mögen, haben wir den alten Fußboden rausgenommen und schöne, helle Vollholzdielen verlegt. Viele Wände wurden mit Lehm verputzt. Und gestrichen wurde mit Lehmfarbe und mit einer ökologischen Wandfarbe, die pflanzliches Kasein und Marmormehle enthält. Im neuen Jahr bekommen alle Wände einen weiteren Anstrich, dann mit natürlichen Farbpigmenten. Auf die farbliche Gestaltung freue ich mich schon, auch wenn es nochmal eine Menge Arbeit wird.

Arbeitsteilung - wer macht was

Ich schreibe hier viel davon, was "wir" getan haben, aber letztendlich hat mein Mann vor allem die handwerklichen Aufgaben übernommen - und es sind unzählige mehr, als ich in diesem Artikel schreiben kann.

Wir sind schnell in eine traditionelle Arbeitsteilung gerutscht: Während hauptsächlich ich die Kinder versorgte und den Haushalt im alten Haus managte, Einkäufe erledigte, kochte, Arztbesuche und Musikunterricht koordinierte, Wutanfälle begleitete und Verstecken spielte, war mein Mann auf der Baustelle im Einsatz: Er riss Wände ein, verputze Wände und Decken, baute Fenster und die Terassentüren ein, verlegte Dielen, brachte die Solaranlage an. Er plante, organisierte und koordinierte die verschiedenen Aufgaben, die zu erledige waren.

Zum Glück hatten wir auch einige helfende Hände, die uns unterstützen. Familie und Freunde und ganz besonders meine Schwiegereltern, der uns unterstützen, wo es nur ging. Ein riesen Dank an euch alle! 💙

Gemäß meinem Motto “Ich kann alles lernen.” hätte ich gerne mehr handwerkliche Tätigkeiten gelernt und übernommen. Angesichts des Zeitdrucks und der vielen anderen Verpflichtungen, die der Alltag mit Kindern mit sich bringt, war das jedoch nicht möglich. Auch machte meine Gesundheit nicht so mit, wie ich es gerne gehabt hätte und bremste mich phasenweise ziemlich aus.

Doch wann immer es mir möglich war, fuhr auch ich zur Baustelle und übernahm auch ein paar handwerkliche Aufgaben. Besonders in Erinnerung geblieben sind mir diese: Den alten, hässlichen, braunen Lack von den Türrahmen entfernen. Und die gesamten Wände und Decken des Hauses streichen.

Ich denke, wir hätten uns manchmal beide mehr Unterstützung voneinander gewünscht, aber wir waren beide bereits überlastet. Jeder auf seine Weise. Und jeder von uns hat gegeben, was er konnte. Das anzuerkennen finde ich sehr wichtig.

Baustelle in Bildern

Hier ein paar Eindrücke von der Baustelle. Jedoch kann kein Bild der Welt kann zeigen, wie viele Stunden harte Arbeit, Energie und Tränen in diese Baustelle geflossen sind. Wer selber schon mal gebaut oder umfassend saniert hat, weiß wovon ich spreche.

Immer wieder auftanken

Dieses Jahr habe ich oft den Satz gehört: “Passt auf, dass ihr euch nicht trennt, wenn das Haus fertig ist.” Ich kenne die Statistiken nicht, habe aber schon oft davon gehört, dass Paare sich trennen, nach dem sie ein Haus gekauft oder saniert haben. Bei uns hat das “Projekt Haus” nicht zu einer Trennung geführt, sondern uns noch näher zusammen gebracht. Doch kann ich diesen Satz so gut nachvollziehen. Ein Hausbau ist eine Herausforderung, die sowohl physisch als auch emotional an die Grenzen bringen kann.

Umso wichtiger war es für mich, während dieses Sanierungsjahres besonders gut auf mich zu achten. Mich nicht völlig zu erschöpfen. Und immer wieder aufzutanken. Denn genauso wenig wie ich meine Partnerschaft durch den Stress verlieren möchte, möchte ich auch mich selbst nicht verlieren.

Wie konnte ich nun auftanken, obwohl “eigentlich” keine Zeit dafür war? Das Geheimnis lautet: Es ist immer Zeit da. Immer. Auch wenn “eigentlich” keine Zeit ist.

Ein Urlaub am Meer war zwar nicht drin, auch kein Wellness-Wochenende, nicht mal ein Tag in der Sauna. Dennoch gibt so viele Momente am Tag, die wir nutzen können, um für uns selbst zu sorgen.

In diesem Jahr ist auch meine Liste mit 24 klitzekleinen und absolut alltagstauglichen Selbstfürsorgeübungen entstanden. Du findest sie hier:


Die ersten Schritte im neuen Garten

Im Garten zu arbeiten ist so schön. Da geht mir richtig das Herz auf. Auch wenn ich überhaupt keine Gartenexpertin bin. Ich bin da recht pragmatisch. Selten perfektionistisch. Ich mag es, wenn es wild und natürlich ist.

Unser neuer Garten ist groß. Und karg. Es ist überwiegend sandiger Boden. Die Obstbäume, die die Vorbesitzer mal gepflanzt hatten, sind alle eingegangen. Überhaupt wächst dort sehr wenig. Das wollen wir ändern!

Artenvielfalt auf sandigem, leichtem Boden

Artenvielfalt auf leichtem, sandigen Boden.

Für unseren neuen Garten hatten wir das Jahr über baustellenbedingt zwar nur wenig Zeit. Doch ein paar Sachen haben wir verwirklicht.

Zuerst habe ich ein paar Pflanzen aus unserem alten Garten ausgegraben und in ihrem neuen Zuhause eingegraben allem voran unsere geliebten Beerensträucher (Himbeere, Johannisbeere, Stachelbeere und Blaubeere). Den Sommer über mussten wir sie ausgiebig gießen und mulchen, damit sie uns nicht vertrocknen. Ein neuer Kompost und eine neue Feuerstelle für Lagerfeuer und Stockbrot durfte natürlich auch nicht fehlen im neuen Garten.

Und zum Ende des Jahres hab ich ein etwas größeres Gartenprojekt verwirklicht. Mit Hilfe meiner Kinder und meines Mannes habe ich eine Vogelschutzhecke gepflanzt und ein eine kleine Streuobstwiese angelegt. Auf 30 Metern wachsen nun schwarzer Holunder, Felsenbirne, Wildrose, Gemeiner Schneeball, Schlehe, Weißdorn, Aronia und etwas Sanddorn.

Das Ganze musste dann noch ordentlich eingezäunt werden, damit Rehe dort keine Chance haben. Der Zaun sieht nicht schön aus, aber ist ja nur für 5 Jahre 😬

Für die kleine Streuobstwiese haben wir 9 Obstbäume gepflanzt, die uns hoffentlich in ein paar Jahren ihre leckeren Früchte schenken werden - sofern sie auf unserem kargen Boden gut gedeihen. Damit das klappt, habe ich mich von einer Baumschule beraten lassen. Es ist nämlich gar nicht so einfach, die passenden Sorten zu finden. Beim Einpflanzen haben wir den Boden mit einem Bodenaktivator und Kompost aufbereitet und natürlich die Wurzeln der Bäumchen vor Wühlmäusen geschützt.

Ich freue mich schon, wenn wir in ein auf die köstlichen Äpfel, Birnen, Kirschen, Zwetschen und Mirabellen. Ernten - das ist für Kinder wie für Erwachsene immer ein besonderes Erlebnis. Wer klettert nicht gerne auf einen Kirschbaum?

Business: Themen und Projekte

Wie gut, dass ich diesen Jahresrückblick schreibe. Denn manchmal denke ich, dass ich in diesem Jahr nichts gemacht hätte, außer auf der Baustelle zu sein (und natürlich Kinder, Haushalt, Orga…). Stimmt aber nicht! Hier eine Auswahl meiner Projekte in 2023:

Meine neuen Online-Coachingangebote

Zum ersten Mal in 8 Jahren Selbständigkeit als Beraterin & Coachin habe ich feste Coachingpakete entwickelt:

  1. Coaching für Eltern als Team: Eine online Coaching für Eltern, die aus dem Krisen-Modus rauswollen und gemeinsam ins Coaching kommen.

  2. Coaching für Mütter “Journey to Yourself”: Ein 1:1 online Coaching für bindungs- und bedürfnisorientierte Mütter, die eigene Verhaltensweisen verändern, ihr Leben selbstbestimmt gestalten und für festgefahrene Konflikte neue Lösungen finden wollen.

  3. Entscheidungscoaching: Ein online Coaching für Menschen, die aus dem ewigen Gedankenkreisen herauskommen wollen und mit Klarheit und einem guten Gefühl eine wichtige Entscheidung treffen wollen.

Eine Übersicht dieser Angebote findest du hier: Coachingübersicht

Vorher habe ich hauptsächlich Einzelstunden angeboten, mit Ausnahme meiner InnenRaum-Aufstellungsarbeit. Bei diesem Format der Familienaufstellungen wird eine eine bestimmte Anzahl an Aufstellungsterminen festgelegt. (Die InnenRaum-Aufstellungsarbeit ist derzeit nicht auf meiner Website zu finden. Bei Interesse kontaktieren mich gerne direkt.)

Mit dem Entwickeln meiner neuen Online Coachings ist meine Positionierung schärfer geworden. Nach wie vor coache ich auch Menschen, die kein offenkundiges Familienthema mitbringen. Mein Fokus liegt nun aber auf der Arbeit mit Menschen, die Familienkonflikte bearbeiten wollen. Und auf Eltern, die ihre Kinder bindungs- oder bedürfnisorientiert begleiten wollen.

In diesem Jahr habe ich vor allem Frauen begleitet, die selbst im Coachingbereich tätig sind. Dabei hat sich auch bewährt gemeinsam zu telefonieren, während jede für sich spazieren geht. Diese Kombination verbindet die Vorteile von Coaching-Gesprächen mit wohltuender Bewegung und dem Erleben der Natur.

Eine neue Website, mit der ich mich wohlfühle

Juchuh, meine neue Website ist endlich da! Ich war schon seit geraumer Zeit unzufrieden mit meiner alten, selbst erstellten Website bei Jimdo und wollte schon länger zu squarespace wechseln. So belegte ich einen Onlinekurs, um mir eine neue, passendere Website zu gestalten.

Auch wenn mir der Kurs weitergeholfen hat und seinem Namen “Website mit Plan” gerecht wird, war ich mit den Ergebnissen nicht zufrieden. Meine Entwürfe waren visuell in Ordnung, aber eben nicht mehr als das. Zudem blieb ich bei einigen Dingen einfach stecken. Ich brauchte mehr Support!

Zum Glück habe ich Laura Russbült kennengelernt. Laura ist eine Webdesignerin, die sich auf Squarespace-Websites für Selbständige spezialisiert hat. Mit ihrem Einfühlungsvermögen hat Laura mir eine Website gestaltet, deren Vibe super gut zu mir passt. Die Zusammenarbeit mit Laura hat mir viiiiieel mehr Freude gemacht und war auch wesentlich zielführender, als das anonyme Lernen im Onlinekurs (obwohl es natürlich praktisch war, dass ich durch den Kurs bereits einige Vorkenntnisse hatte). Klick HIER, um bei Laura vorbei zu schauen.

Was mich auch sehr freut: Die schönen Fotos, die die Fotografin Philine Bach 2022 bei meinem ersten Fotoshooting gemacht hat, kommen auf der neuen Website richtig gut zur Geltung. HIER kannst du bei Philine vorbei schauen.

Ich bin ganz verliebt in meine neue Website!😊

Ein neues Projekt: Virtuelles Co-Working

Anfang des Jahres habe ich mit “Blog & Grow” einen virtuellen Co-Working Space für selbständige Frauen ins Leben gerufen. Jede Woche trafen wir uns in einer kleinen Runde per Zoom für konzentrierte Arbeitszeiten, begleitet von gemeinsamen Einstimmungen und Reflexionsfragen. Zudem öffnete ich eine Facebook-Gruppe, wo alle Teilnehmerinnen Texte einstellen und wir uns gegenseitig Feedback geben konnten.

Mit dabei war auch meine geschätze Kollegin Marianne Oshege, mit der ich fortwährend an dem Setting gefeilt habe und die mit mir im wöchentlichen Wechsel die Treffen moderiert hat.

Nicht einsam am Schreibtisch zu sitzen, sondern sich mit andern verbunden zu fühlen, und dabei fokussiert zu arbeiten, das war wirklich toll!

Dennoch habe ich dieses Projekt nach ein paar Monaten eingestellt. Mir hat einfach die Zeit dafür gefehlt. Die Baustelle und der bevorstehende Umzug haben zu viel Zeit und Energie eingenommen. Doch ich hätte total Lust dieses oder ein ähnliches Projekt im nächsten Jahr wieder aufleben zu lassen.

Speakerin beim Online Kongress “Beziehungsweise Familie”

In diesem Jahr durfte ich das erste Mal als Referentin an einem Online-Kongress teilnehmen. Norma Burow, Mentorin für innere Mutter-Kind-Beziehung hat mich gefragt, ob ich Lust hätte, bei ihrem beziehungsorientierten Kongress mitzumachen. Klar wollte ich das! Mir liegt viel daran, mehr über beziehungsorientierte Impulse in die Welt von Eltern und Kindern zu tragen.

Inhalt meines Interviews war, wie du als bedürfnisorientierte Mama oder Papa auch in einem trubeligen Alltag gut auf dich selbst achten kannst, welche Hindernisse dabei auftreten können und wie du sie überwinden kannst.

Rückblickend gibt es ein paar Punkte in meinem Interview, die ich gerne anders formuliert oder vertieft hätte. Doch es war eine wertvolle Erfahrung, dabei zu sein, meine Komfortzone zu verlassen und selbst ein Stück zu wachsen. Und ich bin dankbar für die Gelegenheit, meine Erfahrungen als Mutter, Familienberaterin und Coachin in dieser Form zu teilen.

Ein Jahr, drei Interviews

Im Januar hat mich Jenny Macholdt, Gründerin der Plattform moms4moms Im Rahmen ihrer Momportraits interviewt. Im Interview erzähle ich, was bewusste Mutterschaft für mich bedeutet, spreche über meine Herausforderungen und gebe Tipps, wie du als Mutter selbstbestimmt(er) leben kannst.

Im Sommer haben Jenny und ich uns nochmal getroffen und über das selbsbestimmte Leben und über den Umgang mit Konflikten gesprochen. In unserem Gespräch gebe ich Einblicke in mein selbstbestimmtes Leben als Mutter. Ich erzähle davon, wie ich es erlebt habe “anders” zu sein und selbsbestimmt Entscheidungen zu treffen.

Im Sommer ist ein weiteres Interview mit mir entstanden. Diesmal in einer Zeitung. Das Interview selbst hat draußen in der Natur stattgefunden. Bei schönem Sonnenschein habe ich mit Pia Weinekötter von den Westfälischen Nachrichten über meine Coachings, die in der Natur stattfinden gesprochen.

Marketing und Reichweite

Im Bereich Marketing und Reichweite waren meine Aktivitäten in diesem Jahr stark eingeschränkt. Ich habe nur wenige Newsletter versendet und habe leider keine neuen Blogartikel veröffentlicht. Das darf sich im neuen Jahr wieder ändern! Ich habe auch schon einige Entwürfe für Artikel in meiner virtuellen Schublade liegen, die darauf warten das Licht der Welt zu erblicken.

Mein erstes Freebie

Immerhin habe ich mein erstes Freebie entwickelt! Es sind meine 24 Tipps für mehr Selbstanbindung & Selbstfürsorge. Fehlende Selbstfürsorge ist ein Dauerthema bei Eltern. Ich hoffe daher, dass meine Tipps als Inspiration für all diejenigen dienen, die sich im täglichen To-do-Dschungel überwältigt fühlen.

Die ausgewählten Tipps lassen sich mit minimalen Aufwand in den Alltag integrieren. Und sind ein super Anfang, um dem Thema Selbstfürsorge mehr Raum im Leben zu geben:

Online Kurse in diesem Jahr

In diesem Jahr habe ich ausschließlich an Kursen und Workshops teilgenommen, die online stattgefunden haben. Hier eine Auswahl:

Ich schätze die Vorteile von Online-Kursen, habe aber festgestellt, dass Kurse in Kleingruppen mit viel persönlichem Support oder eine intensive 1:1 Begeitung für mich wesentlich besser funktioniert, als reine Selbstlernkurse. In Selbstlernkurse kann ich nur richtig eintauchen, wenn ich im Hyperfokus bin, ansonsten finde ich es schwierig sie in meinen Alltag zu integrieren.

Neues bei “draußen coaching”

Draußen coaching ist eine Community für Coaches und Berater*innen, die ihre Angebote ganz oder teilweise in der Natur anbieten. Seitdem Sonja Jüngling, Marianne Oshege und ich draußen coaching 2022 gegründet haben, entwickelt sich unsere Community immer weiter. Zusätzlich zu unseren Quartalstreffen, bei denen wir uns zu fachlichen Themen austauschen und vernetzten, bieten wir nun auch Intervisionstermine an. Unserer Treffen sind immer sehr wertschätzend und verbindend, gut strukturiert und inhaltlich wertvoll.

Noch sind wir eine kleine Community. Für 2024 planen wir neue Coaches aufzunehmen. Hast du Interesse? Mehr Infos zu draußen coaching findest du HIER.

Oder sag uns HIER bei Instagram hallo.

Übrigens sind Marianne, Sonja und ich das beste Team der Welt. Zusammen gehen wir durch dick und dünn, brainstormen, entwickeln, verwerfen, diskutieren und einigen wir uns - immer mit einer riesen Portion Authentizität, Wahrhaftigkeit und Wertschätzung. Danke, dass wir uns gefunden haben und immer dran geblieben sind 💛💛💛

Was sonst noch so los war

Neben dem Leben auf der Baustelle, gab es natürlich auch ein “normales” Leben: Mein jüngstes Kind wurde eingeschult. Es gab einen Todesfall in der Familie, einen runden Geburtstag und eine Hochzeit.

In den Urlaub sind wir in diesem Jahr leider nicht gefahren. Dafür haben wir ein paar Tage mit Freunden an einem schönen Naturteich verbracht. Mit Draußen-Küche, Sauna, Lagerfeuer und nächtlichem Schwimmen unterm Sternenhimmel.

Ich habe mich viel alternativen Beziehungskonzepten und mit Neurodivergenz beschäftigt, insbesondere mit ADHS.

Nebenbei bin ich auch noch 40 Jahre alt geworden. Eine große Feier gab es nicht, weil ich als Sommerkind das Pech habe, dass die meisten Freunde und Familien verreist sind, wenn ich Geburtstag habe. Dafür planen wir für 2024 ein schönes Einweihungsfest in unserem neuen Zuhause.💙🏡

Meine Pläne für 2024

Hier ein paar meiner (noch nicht sehr konkret formulierten) Ziele für 2024:

  • Das Haus weiter sanieren, renovieren und einrichten, so dass es wunderschön wird und wir uns richtig wohlfühlen können.

  • Den Garten gestalten und nach und nach in eine grüne Oase verwandeln.

  • Freunde in unser neues Zuhause einladen und unser Zusammensein genießen.

  • Wieder mehr Sport machen, vor allem regelmäßig schwimmen.

  • Yoga und Meditation wieder in mein Leben integrieren.

  • Wieder mehr Coachings geben, sowohl online als auch in der Natur.

  • Fokus wieder auf Marketing und Werbung legen: Ads schalten, meinen Blog ausbauen, vielleicht mein Instagram wieder mehr bespielen.

  • Regelmäßig meinen Newsletter schreiben - und dafür die Zeit finden und dafür Freiräume schaffen ;)

  • Ein super gutes Online-Gruppenprogramm für Eltern entwickeln - natürlich mit viel Support 😉

  • Die Community bei draußen coaching weiter ausbauen.

  • Im neuen Ort Kontakte knüpfen und mein Netzwerk vor Ort ausbauen, vielleicht auch wieder in Praxisräumen arbeiten (aber nur, wenn sie auch wirklich schön sind und passen. Keine halben Sachen).

  • Eine neue Morgenroutine entwickeln, mit der ich gut in den Tag starten kann.

  • Und natürlich weiterhin und immer: In der Natur unterwegs sein, durchatmen, genießen 💙


Wie war dein 2023?

Hast du auch einen Jahresrückblick geschrieben? Lass es mich wissen, ich schaue gerne vorbei ☺️

 
 
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